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Effiziente Betriebsführung mit modernster Betriebsleittechnik
Leitzentralen sind das Nervenzentrum einer modernen Betriebsführung und ein bedeutsamer Faktor zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Eisenbahnverkehrsunternehmen. Die moderne Betriebsleitsystemplattform für den Fernverkehr Travis von Scheidt & Bachmann System Technik GmbH konzentriert alle Aufgaben der Überwachung, Disposition, Steuerung und Sicherung des Bahnbetriebs an einem oder wenigen Standorten. Mit der zentralen Überwachung und Steuerung des Bahnbetriebs und dem hohen Automatisierungsgrad steigert es die Wirtschaftlichkeit, optimiert das Fahrplan- und Serviceangebot und sorgt für eine höhere Pünktlichkeit.
In den Betriebsleitzentralen laufen alle Betriebsinformationen zusammen und tragen in vielerlei Hinsicht zur Qualitätssteigerung des Schienenverkehrs bei. Sie werden für die Verbesserung der innerbetrieblichen Kommunikation genutzt, bilden die Grundlage für eine umfassendere Fahrgastinformation, erlauben den optimalen Einsatz von Personal und Ressourcen und sorgen durch umfangreiche Auswertungen von Statistiken für eine ständige Verbesserung des Verkehrsangebots.
In einem der weltweit größten Automatisierungsprojekte für den Schienenverkehr, dem Projekt "Betriebszentralen (BZ)" der DB Netz AG, wurden die bisher räumlich und personell getrennten Ebenen Steuerung und Disposition zusammengeführt. Im Konsortium BZ 2000, bestehend aus den Firmen Scheidt & Bachmann System Technik GmbH (vormals Funkwerk IT), Thales und Siemens, hatte die heutige Scheidt & Bachmann System Technik die Federführung der Entwicklung der komplexen Software und brachte mit Travis die wesentliche Dispositionskomponente in dieses anspruchsvolle Projekt ein.
Damit überwachen die Betriebszentralen 15.000 km des 35.000 km langen Streckennetzes mit täglich 33.000 Zugfahrten und ermöglichen so ein neue Qualität der Betriebsführung. Im Rahmen des Projektes PRISMA der Deutschen Bahn wurde mit der Einführung neuer Rechnertechnologien die gesamte Software auf neue, moderne Systemplattformen migriert.
Scheidt & Bachmann System Technik GmbH entwickelte gemeinsam mit den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) und der CSC die Dispositionsebene des Rail Control Systems (RCS). Das neue System löste die veralteten Dispositionssysteme in den vier Betriebszentralen ab und stellte das einheitliche Dispositions- und Betriebsführungssystem für den Bahnverkehr bereit. Mit 7.000 Personenzügen und 2.000 Güterzügen pro Tag besitzt die SBB pro Schienenkilometer das am intensivsten genutzte Schienennetz in Europa.
Mit dem Zuginformationssystem FOR verfolgt die Ungarische Staatsbahn (MÁV) konsequent einen Weg zur Vereinheitlichung und Einbindung der ungarischen Planungs- und Betriebsprozesse in das europäische Eisenbahnnetz. FOR zeichnet sich durch einen hohen Vernetzungsgrad zu bereits bestehenden ungarischen Systemen und dem europäischen Informationsverbund im Eisenbahnverkehr aus. Die Skalierbarkeit der Anwendung in der Bedienerebene mit ihren mehr als 800 Arbeitsplätzen, die Verteilung der Betriebsinformationen über mehrere spezialisierte Server-Kaskaden und ein hochrobuster Kern aus Geschäftsanwendung und persistenter Datenhaltung bilden das Rückgrat für die Anbindung weiterer Systeme.