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Die Systemsteuerung der elektronischen Bahnübergangstechnik BUES 2000 ist für die signaltechnisch sichere Steuerung und Überwachung von Signalen, Schranken, Gleissensoriken und Abhängigkeiten, wie z.B. Straßenverkehrsignalanlgen, zuständig und stellt außerdem alle notwendigen Schnittstellen zur Bedienung bzw. Integration zur Verfügung. Durch das modulare Systemkonzept und die konsequente softwarebasierte Realisierung von Funktionen ist es sehr flexibel und schnell an Projekt- und Kundenanforderungen anpassbar. Die elektronische Bahnübergangstechnik BUES 2000 basiert auf der gleichen Hardwareplattform wie das Elektronische Stellwerk ZSB 2000. Das ermöglicht zusammen mit dem Einsatz von standardisierten Schnittstellen sowie der Trennung von Hard- und Software eine optimierte Instandhaltungsstrategie sowie die spätere Integration innovativer Weiterentwicklungen.
Das Systemkonzept der elektronischen Bahnübergangstechnik BUES 2000 ermöglicht eine Installation in sehr kleinen Räumen oder Schaltschränke ohne die Notwendigkeit einer besonderen Klimatisierung und stellt somit eine wirtschaftlich attraktive Lösung dar. Alle Komponenten der BUES 2000 sind wartungsfrei.
Die unter anderem EBA-zugelassene elektronischen Bahnübergangstechnik BUES 2000 entspricht dem neusten Stand der Technik und deckt das höchste Sicherheitsniveau gemäß den geltenden Normen ab.
Die Struktur der Elektronischen Bahnübergangstechnik BUES 2000 gliedert sich in 3 Ebenen.
Die Leitebene der Elektronischen Bahnübergangstechnik BUES 2000 stellt die sichere Datenverarbeitungszentrale dar. Sie besteht in der Regel aus 3 Modulen (Zentral-, Licht-, Schranken- und Gleismodul) mit je einem verdoppelten Rechnersystem.
Die Feldebene stellt die sichere Stellebene der Elektronischen Bahnübergangstechnik BUES 2000 dar. Sie besteht aus jeweilig verdoppelten, sicheren Mikrorechnersystemen, die zur Steuerung und Überwachung einer definierten Funktion bestimmt sind und befinden sich in der Regel am Feldelement selbst und somit nicht mehr im Stellwerksgebäude. Die Baugruppen der Feldebene sind damit abgeschlossene Einheiten mit definierten Standardschnittstellen.
Die Diagnoseebene stellt im Rahmen der Kommunikation mit der zentralen Betriebsstelle die Verbindung mit der Diagnosezentrale her. Sie besteht aus einem Diagnosesrechner, der alle zur Bedienung bzw. Diagnose der Elektronischen Bahnübergangstechnik BUES 2000 notwendigen Daten bereitstellt.
Die Hardwarekomponenten der Steuerung der Elektronischen Bahnübergangstechnik BUES 2000 setzten sich im Wesentlichen aus den verdoppelten Rechnersystemen der Leitebene, den Interfacebaugruppen zur Feldebene sowie einem Diagnoserechner zusammen. Alle Baugruppen sind steckbar, mit entsprechenden Unverwechselbarkeitseinrichtungen ausgerüstet und besitzen keine funktionellen oder projektseitigen Daten. Während des Bootprozesses werden die für das jeweilige Projekt relevanten Daten geladen. Damit ist der Austausch von Hardwarekomponenten jederzeit problemlos und ohne besondere Auflagen oder zusätzliche Einstellungen und Konfigurationen möglich.
Die Anforderungen an den Funktionsumfang der einzelnen Bahnübergänge sind von den Örtlichkeiten und dem jeweiligen Einsatzgebiet sehr unterschiedlich. Welche Varianten auch zu realisieren sind, die Elektronische Bahnübergangstechnik BUES 2000 arbeitet eigenverantwortlich mit einem sicheren Systemkern und steuert eine projektabhängige Anzahl von Feldelementen über Standardschnittstellen.
Je nach Kunde sind verschiedene Varianten oder Kombinationen zu realisierbar
Überwachungsvarianten:
Anwendungsvarianten:
Ausbauvarianten:
Die Ansteuerung und Überwachung aller Feldelemente am Bahnübergang erfolgt vollelektronisch. Durch die Kompatibilität zu alten und neuen Anlagenkomponenten ist die BUES 2000 nicht nur als Neubautechnik, sondern auch in bestehenden Bahnübergangsanlagen einsetzbar. In der Grundausrüstung sind folgende Ausbauvarianten möglich:
Die Ansteuerung und Überwachung der einzelnen Komponenten erfolgt über standardisierte Schnittstellen. Zwischen den einzelnen Ebenen, innerhalb der Module und zu fast allen Elementen der Feldebene erfolgt die Datenübertragung über den CAN-BUS (Systembus, Modulbus, Elementbus). Damit wird unter anderen der Forderung an moderne Eisenbahnsignaltechnische Anlagen: Daten und Energie voneinander zu trennen in vollem Umfang Rechnung getragen und eine deutliche Reduzierung des Verkabelungsaufwandes erreicht. Stellwerksabhängigkeiten können über die Standardschnittstellen hergestellt werden. Für das Elektronische Stellwerk ZSB 2000 ist eine digitale Schnittstelle auf Basis eines Feldbusses realisiert worden.